Jede anspruchsvolle Armee verfügt auch über gut ausgebildete Hundestaffeln – das ist weitbekannt. Die sowjetische Armee, die sich und ihre Kraft besonders hochschätzte, hat sich dafür nicht einfach an einer schon vorhandenen Hunderasse bedient. Sie wollte eine eigene Hunderasse nach den eigenen Bedürfnissen erschaffen. Dafür hat die damalige Regierung weder Geld noch Mühe gescheut. Das Ziel war es, einen großen, starken, furchtlosen und zuverlässigen Diensthund zu schaffen, der den unterschiedlichsten Klimaverhältnissen in der ganzen Sowjetunion standhält und einen hohen Gesundheitsgrad aufweist. Er sollte gelehrig, leicht erziehbar, seinem Hundeführer treu ergeben sein sowie über ausgeprägte Wach- und Schutzeigenschaften verfügen. Gleichzeitig sollte er in der Lage sein, selbstständig Entscheidungen zu treffen, wenn er auf sich allein gestellt ist.